Rückmeldungen

Auszüge aus Briefen, die der Übersetzer auf die Veröffentlichung der wörtlichen Übersetzung des Poems von Jizchak Katzenelson erhielt:

Ihre Übersetzung ist eine wertvolle Ergänzung zu der Nachdichtung von Wolf Biermann.

Ich bin froh, dass wir Ihre einfühlsame und texttreue Übersetzung in unserer Bibliothek haben, denn die alte Übertragung von Hermann Adler ist doch ausgesprochen frei.

Dass Sie sich dieses Themas angenommen haben, ist ein Zeichen für Mitmenschlichkeit, das wir heute notwendiger denn je gebrauchen. Vor dem Hintergrund des Negativimages, mit dem unser Land durch die Ereignisse von Mölln und Lübeck belegt ist, ist Ihre verdienstvolle Arbeit ein ermutigender Ansatz.

Mit dieser Arbeit sind Sie das, was ja so wichtig ist: Sie sind Zeuge. Sie halten fest und machen zugänglich, was nicht vergessen werden darf.

Ich möchte Ihnen hiermit ein großes Lob aussprechen und Ihnen meinen Respekt zollen. Eine solche Übersetzung fordert den ganzen Menschen und stellt auch eine große emotionale Belastung dar. Sie haben sich dieser Herausforderung gestellt, haben durchgehalten und – soweit ich das aus dem bisher gelesenen ‚Ersten Lied‘ ersehen kann – eine wunderbare Übersetzung vorgelegt, die die beiden Nachdichtungen von Hermann Adler und Wolf Biermann in idealer Weise ergänzt.

Ich hoffe doch, dass Ihre Übersetzung in ihrer unaufdringlichen Bescheidenheit vor dem Werk Katzenelsons eines Tages als die angemessene Übersetzung gewürdigt werden wird. Es ist so angenehm als Leser zu wissen: „So hat Katzenelson es gesagt“, und nicht dauernd die Obertöne einer anderen (Übersetzer-)Person mithören zu müssen.